Kompetenzbasierte medizinische Ausbildung (CBME) wird zunehmend Standard. Entrustable Professional Activities (EPAs) sind ein bewährtes Instrument, um Kompetenzen in konkrete, alltägliche Aufgaben im Gesundheitswesen zu übersetzen. Der Begriff wurde Anfang der 2000er Jahre von Prof. Olle ten Cate geprägt.
EPAs werden heute weltweit in Medizin, Pflege und Zahnmedizin genutzt. Jede EPA beschreibt eine berufliche Aufgabe, die „anvertraut“ werden kann, z. B. „Diagnostizieren und Behandeln eines Patienten mit Asthma“. Sie sollte weder zukleinteilig noch zu allgemein sein; ideal sind 10–20 EPAs pro Fachgebiet. Jede EPA enthält Beschreibung, benötigte Kompetenzen und Bewertungsmethoden.
Ein gut gestaltetes EPA-Portfolio gibt Überblick über Leistungen, Selbstständigkeitsgrad und Lernziele eines Trainees. Digitale Portfolios erleichtern die Umsetzung und Kommunikation dieser modernen Lernmethode.